Magendrehung beim Hund
Obsah článku
Magendilatation-Volvulus (GDV), auch Magentorsion genannt, ist eine schwerwiegende und potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, die häufig große Hunderassen mit tiefem Brustkorb betrifft. GDV tritt auf, wenn sich der Magen mit Gas oder Schaum ausdehnt und sich dann um seine Achse dreht, was zu typischen Symptomen und Komplikationen führt.
Wenn eine Magendrehung nicht sofort ausreichend behandelt wird, kann sie zum Versagen mehrerer Organe und sogar zum Tod führen. Zu den Symptomen von GDV bei Hunden gehören Unruhe, ein vergrößerter Bauch, erfolglose Erbrechensversuche, übermäßiger Speichelfluss und schnelles Atmen. Die Behandlung von GDV umfasst die Stabilisierung des Patienten, gefolgt von einer Operation.
Obwohl die genauen Ursachen von GDV nicht vollständig geklärt sind, können Faktoren wie genetische Veranlagung und Rassenveranlagung, höheres Alter, das Füttern großer Nahrungsmengen einmal am Tag und übermäßige körperliche Aktivität nach den Mahlzeiten zu seiner Entstehung beitragen. Vorbeugende Maßnahmen wie die Gastropexie, ein Verfahren, bei dem der Magen an der Bauchdecke befestigt wird, können dazu beitragen, das Risiko einer GDV zu verringern. Die frühzeitige Erkennung von Symptomen und eine schnelle tierärztliche Versorgung sind der Schlüssel zur erfolgreichen Behandlung von GDV.
Was ist eine Magendrehung bei einem GDV-Hund?
Definition
Eine Magendrehung bei Hunden, auch Magendilatation und -torsion (GDV) genannt, ist ein Zustand, bei dem sich der Magen mit Gas oder Schaum ausdehnt und sich dann verdreht. Dies ist ein ernstes Gesundheitsproblem, das bei nicht schneller Behandlung zum Versagen mehrerer Organe und zum Tod führen kann.
Ursachen
Die genauen Ursachen von GDV sind unbekannt, es gibt jedoch mehrere Faktoren, die zu der Erkrankung beitragen können. Zu diesen Faktoren gehören genetische Veranlagung, Rassen mit höherer Anfälligkeit (größere Rassen mit tiefem und schmalem Brustkorb), höheres Alter, das Füttern großer Futterportionen einmal am Tag und übermäßige körperliche Aktivität nach den Mahlzeiten.
Ein Hund, der älter als 7 Jahre ist, hat im Vergleich zu Hunden im Alter von 2 bis 4 Jahren ein höheres GDV-Risiko. Das einmalige Füttern von Hunden am Tag erhöht das GDV-Risiko im Vergleich zu zweimal täglicher Fütterung.
Eine vorbeugende Gastropexie, ein Verfahren, bei dem der Magen an der Bauchdecke befestigt wird, kann zur Vorbeugung von GDV beitragen. Dieses vorbeugende Vorgehen empfiehlt sich insbesondere bei größeren Hunderassen mit tiefem Brustkorb.
Der Artikel präsentiert auch eine Fallstudie eines 11-jährigen Labrador Retrievers mit GDV, der erfolgreich operiert und ins Krankenhaus eingeliefert werden konnte.
Insgesamt sind die genauen Ursachen von GDV unbekannt, aber Faktoren wie genetische und rassische Veranlagung, höheres Alter, einmal tägliches Füttern großer Nahrungsportionen und übermäßige Aktivität nach den Mahlzeiten können zu seiner Entstehung beitragen.
Für die Diagnose und Behandlung von GDV ist es wichtig, dass umgehend eine tierärztliche Betreuung erfolgt, die eine Intensivtherapie, eine Magendekompression, eine chirurgische Neupositionierung des Magens und eine Gastropexie (Befestigung des Magens an der Bauchdecke) umfassen kann, um eine zukünftige Torsion zu verhindern. Wenn auch die Milz geschädigt ist, kann eine Splenektomie (chirurgische Entfernung der Milz) durchgeführt werden.
GDV ist eine akute Erkrankung, die eine sofortige Behandlung erfordert und unbehandelt lebensbedrohlich sein kann. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erhöhen die Überlebenschancen und ein normales Leben des Hundes erheblich.
Symptome einer Magendrehung bei einem GDV-Hund
Zu den häufigsten Symptomen einer Magendrehung gehören:
Unruhe – der Hund ist möglicherweise nervös und hat Schwierigkeiten, eine bequeme Liegeposition zu finden
Schmerz– Eine Magendrehung ist eine sehr schmerzhafte Erkrankung
Vergrößerter Bauch– Dieses Symptom ist leicht zu bemerken, das Bauchvolumen nimmt plötzlich zu
Fehlgeschlagene Erbrechensversuche – Hund nimmt eine typische Erbrechenshaltung ein, würgt, kann aber nicht erbrechen
Übermäßiger Speichelfluss – erhöhte Speichelproduktion
Schnelles Atmen – Hunde mit Magendrehung atmen oft schnell mit offenem Maul
Diagnose
Wenn Ihr Hund die oben genannten Symptome zeigt, ist es an der Zeit, sofort den tierärztlichen Notfall aufzusuchen. Nachdem der Arzt die grundlegenden Informationen herausgefunden hat, führt er eine schnelle klinische Untersuchung durch Röntgen Bauchhöhle. In den meisten Fällen lässt sich eine „Magendrehung“ sofort auf einem Röntgenbild diagnostizieren. Eine zusätzliche Untersuchung kann eine Blutuntersuchung sein.
Behandlung einer Magendrehung bei einem GDV-Hund
Eine Magendrehung bei einem Hund ist eine akute Erkrankung, die einen sofortigen Besuch in der Notaufnahme erfordert. Wenn Sie mit einem Hund mit Verdacht auf Magendrehung zum Tierarzt kommen, müssen Sie mit einem sehr schnellen Verlauf rechnen. Da die Zeit knapp ist, ist es für uns Tierärzte immer schön, wenn der Besitzer mit dem Thema vertraut ist und eine ungefähre Vorstellung davon hat, worum es geht. Der Grund besteht darin, schnell zu entscheiden, ob der Hund operiert oder eingeschläfert werden soll. Beim Thema Magendrehung gibt es leider keinen Spielraum für Kompromisse.
Patientenstabilisierung
Der erste Schritt bei der Behandlung einer Magendrehung bei einem GDV-Hund besteht in der Stabilisierung des Patienten. Dazu gehört die Gabe intravenöser Flüssigkeiten (Infusion) und Medikamente zur Aufrechterhaltung des Blutdrucks und zur Verbesserung des Allgemeinzustands des Patienten. Es ist auch wichtig, Schmerzen zu minimieren und das Wohlbefinden des Hundes zu erhöhen.
Operation
Nach der Stabilisierung des Patienten folgt die Operation. Das Ziel der Operation besteht darin, den Magen zu entleeren und richtig zu positionieren. Bei der Operation wird der Magen entleert und wieder in die richtige Position gedreht. Eine Gastropexie, ein Eingriff, bei dem der Magen an der Bauchdecke befestigt wird, um eine zukünftige Torsion zu verhindern, ist häufig Teil des Eingriffs. Manchmal verdreht sich neben dem Magen auch die Milz, dann handelt es sich um eine Milztorsion.
Bei einer länger andauernden Magendrehung kann es aufgrund einer Ischämie (Minderdurchblutung) zu einer Nekrose der Magenwand kommen – dem Absterben der Magenwand, was leider oft mit einer schlechteren Prognose einhergeht.
Eine erfolgreiche Operation allein ist kein Garant für eine erfolgreiche Genesung, Patienten mit Magendrehung können unter Herzrhythmusstörungen oder Blutgerinnungsstörungen leiden – Patienten können an diesen Komplikationen auch nach erfolgreichem Eingriff sterben.
Die meisten Arbeitsplätze empfehlen einen Krankenhausaufenthalt nach dem Eingriff, der für die Überwachung des Zustands und die Erkennung möglicher Komplikationen unerlässlich ist.
Kosten einer Magentorsionsoperation
Da die Erkrankungen oft akut sind und eine Notfallbehandlung erfordern, einschließlich der Ankunft des Chirurgen am Arbeitsplatz, beträgt der Preis für eine vollständige Behandlung etwa 20.000 bis 40.000 CZK.
Prädisponierende Faktoren für eine Magendrehung beim Hund
Die genauen Ursachen von GDV sind unbekannt, aber Faktoren wie genetische Veranlagung, anatomische Veranlagung (größere Rassen mit tiefer und schmaler Brust), höheres Alter, das Füttern großer Nahrungsmengen einmal am Tag und übermäßige Aktivität nach den Mahlzeiten können zu seiner Entwicklung beitragen.
Große Rassen mit tiefer Brust
Am häufigsten sind große Hunderassen mit tiefer Brust wie der Deutsche Schäferhund, der Berner Sennenhund und der Setter betroffen. Ihre Anatomie und Bruststruktur tragen zu einem erhöhten Risiko einer Magendrehung bei.
Alter des Hundes
Das Alter des Hundes ist ein weiterer prädisponierender Faktor für die Entwicklung von GDV. Hunde, die älter als 7 Jahre sind, haben ein höheres Risiko als Hunde im Alter von 2 bis 4 Jahren.
Fütterungsmethode
Auch die Art der Ernährung beeinflusst das Risiko, an GDV zu erkranken. Das einmalige Füttern eines Hundes am Tag erhöht das GDV-Risiko im Vergleich zum Füttern zweimal am Tag. Daher empfiehlt es sich, die tägliche Futterdosis auf zwei kleinere Portionen aufzuteilen.
Genetische Veranlagung
Auch die genetische Veranlagung spielt bei der Entstehung von GDV eine Rolle. Einige Hunderassen sind genetisch anfälliger für diese Erkrankung als andere. Es ist wichtig, sich dieser prädisponierenden Faktoren bewusst zu sein und präventiv zu handeln.
Vorbeugung einer Magendrehung beim Hund GDV
Magentorsion, auch bekannt als Magendilatation und -torsion (GDV), ist eine ernste Erkrankung, bei der sich der Magen eines Hundes durch Gas oder Schaum ausdehnt und sich dann verdreht. Dieser Zustand kann zum Versagen mehrerer Organe und zum Tod führen, wenn er nicht schnell behandelt wird.
Regelmäßige Fütterung
Einer der Faktoren, die zum GDV beitragen können, ist eine falsche Ernährung. Wenn ein Hund einmal täglich gefüttert wird, erhöht sich das Risiko einer Magendrehung im Vergleich zu Hunden, die zweimal täglich gefüttert werden. Daher ist es wichtig, eine regelmäßige Ernährung einzuhalten und den Hund zweimal täglich zur gleichen Zeit zu füttern.
Stress vermeiden
Auch Stress kann bei der Entstehung von GDV bei Hunden eine Rolle spielen. Es ist wichtig, Stresssituationen zu minimieren und eine ruhige und stabile Umgebung für den Hund zu schaffen. Stresssituationen wie laute Geräusche, überfüllte Umgebungen oder Änderungen in der Routine sollten begrenzt werden.
Ausgewogene Ernährung
Die richtige Ernährung ist der Schlüssel zur Vorbeugung einer Magendrehung bei Hunden. Es ist wichtig, Ihrem Hund eine ausgewogene Ernährung zu geben, die alle notwendigen Nährstoffe enthält. Es empfiehlt sich außerdem, kleinere Futterportionen zu wählen und eine Überfressung des Hundes zu verhindern.