Krankheiten alter Hunde, womit sind ältere Tiere konfrontiert?
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Seit wann ist mein Hund wirklich alt?
Im Allgemeinen gilt ein Hund als älter, wenn 2/3 seines Lebens vergangen sind. Bei kleinen Rassen ist es in der Regel ab dem 8. Lebensjahr, bei großen Rassen ab dem 6. Lebensjahr. Aber es ist immer sehr individuell. Die Rasse kann eine Rolle spielen – im Allgemeinen leben einige Tiere länger. Ernährung, körperliche Aktivität, Umwelt und tierärztliche Versorgung sind ebenfalls wichtig. Wenn wir dem näher kommen wollen, können wir 1 Hundejahr als 7 Menschenjahre zählen. Aber dieses Ergebnis ist für uns nur ein Hinweis. Mit zunehmendem Alter nimmt die Häufigkeit mancher Erkrankungen zu.
Herzkrankheit
Myxomatöse Mitralklappenerkrankungen (MMVD) treten am häufigsten bei älteren Hunden auf. Es handelt sich um eine Fehlfunktion der Klappe zwischen dem linken Vorhof und der linken Herzkammer. Die Klappe dichtet nicht richtig ab und das Blut kehrt daher in den Vorhof zurück, wenn sich das Herz zusammenzieht. Normalerweise fließt sauerstoffreiches Blut aus der Lunge in den linken Vorhof, sodass es zu einer Volumenüberlastung des Vorhofs und in weiterer Folge des gesamten Herzens kommt. Dadurch entwickeln sich typische klinische Symptome: Husten (hauptsächlich nachts), beschleunigte und erschwerte Atmung, schlechteres Lastmanagement. Die einzig wirksame Vorbeugung ist eine regelmäßige Herzuntersuchung durch einen Tierarzt. Er kann die Krankheit bereits vor dem Auftreten klinischer Symptome erkennen und rechtzeitig mit der Behandlung beginnen.
Chronisches Nierenleiden
Eine chronische Nierenerkrankung (CKD) ist eine langfristige Behinderung, die mit einer irreversiblen Schädigung ihrer Funktion einhergeht. Wir können diese Krankheit bei einem Hund beobachten vermehrtes Trinken und Wasserlassen, Erosion in der Mundhöhle, Erbrechen. Es ist tendenziell bedeutsam Gewichtsverlust Und Anorexie. Da die Nieren über eine große Reservekapazität verfügen, treten klinische Symptome nur auf, wenn das 75%-Gewebe geschädigt ist. Eine gewisse Vorbeugung ist eine regelmäßige Blut- und Urinuntersuchung mindestens einmal im Jahr. Dadurch kann der Tierarzt feststellen, ob die Nieren ordnungsgemäß funktionieren.
Entzündung der Gebärmutter
Eine eitrige Entzündung der Gebärmutter oder Pyometra ist eine sehr ernste Erkrankung. Typischerweise tritt es bei älteren Hündinnen auf, die noch nicht gefärbt sind, nach der Läufigkeit, wenn sich der Hormonspiegel ändert. Es kommt zu einer Ansammlung von Sekreten in der Gebärmutter und in der Folge zu einer Vermehrung von Bakterien, die mit ihren Giftstoffen oft einen sehr akuten Zustand verursachen. Hündinnen sind lustlos, schläfrig, Sie trinken und urinieren viel, sie lecken an der Vulva herum, sie essen weniger, sie können sich erbrechen und Durchfall haben. Wenn wir bei einem Weibchen nach der Läufigkeit Symptome bemerken, sollte dies immer durch einen Tierarzt mit einer sonographischen Untersuchung überprüft werden. Bei gesicherter Diagnose muss in der Regel die Gebärmutter samt Inhalt operativ entfernt werden. Prävention ist die rechtzeitige Kastration von Hündinnen, die wir in Zukunft nicht zulassen wollen. Bei Zuchthündinnen ist es im Rahmen der Vorbeugung ratsam zu wissen, wann und wie die Hündin läufig wird und wie sie sich danach verhält.
Prostatavergrößerung
Eine gutartige Prostatahyperplasie oder eine vergrößerte Prostata ist ein Problem, das bei älteren, nicht kastrierten Männern auftritt. Sie wird hauptsächlich durch das männliche Sexualhormon verursacht, das die Vermehrung der Prostatazellen und damit deren Gesamtvergrößerung bewirkt. Wir können beobachten, dass der Hund dadurch möglicherweise ein Problem mit der Verhärtung hat (es kommt auch zu einer Veränderung der Form des Kots). Blut im Urin (Hämaturie), Bauchschmerzen und Bewegungsunlust. Zur Vorbeugung kann mindestens einmal im Jahr eine rektale Untersuchung der Prostata oder eine sonografische Untersuchung empfohlen werden. Allerdings ist die Kastration wiederum die wirksamste Vorbeugung.
Brustdrüsentumor, Neoplasie
Mit zunehmendem Alter der Hunde nimmt auch die Häufigkeit des Auftretens zu Krebserkrankungen. Bei älteren Hündinnen wird eine regelmäßige Palpation der Milchdrüse empfohlen. Wenn Sie einen Knoten finden (nicht nur an der Brustdrüse), ist ein Besuch beim Tierarzt auf jeden Fall einen Besuch wert. Die erforderlichen Proben werden entnommen und der Tierarzt entscheidet, ob ein Eingreifen erforderlich ist oder nicht.
Zahnstein
Zahnstein ist sehr unangenehm und potenziell gefährlich. Auf den Zähnen bildet sich auf natürliche Weise Plaque, der sich nach einiger Zeit in Zahnstein verwandelt. Für dieses Problem gibt es eine ganz einfache Lösung: Es reicht aus, dem Hund regelmäßig die Zähne zu putzen. Mehr dazu können Sie im Artikel nachlesen: Grundlagen der Zahnpflege beim Hund.
Diabetes Mellitus
Diabetes oder Diabetes mellitus ist eine Erkrankung, die durch einen Mangel des Hormons Insulin verursacht wird. Dieses Hormon ist für die Speicherung von Glukose in den Zellen verantwortlich. Glukose ist ein Zucker, der als Energiequelle genutzt wird. Fehlt Insulin, verbleibt Zucker im Blut und es kommt zu einem Mangel an Insulin in den Zellen. Die Folge ist die Ausscheidung von Glukose im Urin, die Wasser bindet und der Hund dadurch mehr uriniert und trinkt. Der Körper versucht, Energie auf andere Weise zu gewinnen, weshalb es in der Leber zu einem verstärkten Abbau von Fetten kommt, was zu deren Schädigung führen kann. Andere Symptome können Schwäche, Erbrechen, Gewichtsverlust. Vorbeugung ist eine rechtzeitige und korrekte Diagnose durch einen Tierarzt.
Cushing-Syndrom = Hyperadrenokortizismus
Diese Krankheit tritt häufiger bei älteren Hündinnen auf, kann aber auch bei Hunden auftreten. Bei dieser Erkrankung kommt es aus verschiedenen Gründen zu einer erhöhten Produktion des Hormons Cortisol in den Nebennieren. Zu den klinischen Symptomen gehören eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme, eine erhöhte Urinproduktion usw vergrößerter Bauch. Die Muskelmasse nimmt ab und es kommt zu Haarausfall. Bei dieser Erkrankung ist eine frühzeitige Diagnose wichtig, damit schnellstmöglich mit der Behandlung begonnen werden kann.
Zusammenfassung
Für ein erfolgreiches Altern und ein glückliches Leben ohne Krankheiten ist die Prävention das Wichtigste. Wir können einige selbst bereitstellen (Zahnpflege) und bei einigen muss uns ein Tierarzt helfen. Die ideale Lösung ist eine Vorsorgeuntersuchung einmal im Jahr während der Impfung. Hier hat der Tierarzt die Möglichkeit, den allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes zu beurteilen, auf das Herz zu hören und die oben genannten Krankheiten rechtzeitig zu diagnostizieren. Wenn wir sicher sein wollen, ist es angebracht, einen älteren Hund einmal im Jahr untersuchen zu lassen Blut Und Leistung. Auch bei älteren Hunden ist eine regelmäßige Impfung und Entwurmung sehr wichtig.
Hallo, unser Hund m
Hallo, unser Hund k (9 Jahre alt, Mutter) hat seit etwa einem halben Jahr einen Dammbruch. Letztes Jahr wurden ihm 7 Zähne entfernt. Nach diesem Eingriff aß er zwei Wochen lang nichts und war apathisch. Der Tierarzt stellte ein Problem mit der Bauchspeicheldrüse und den Nieren fest und ordnete eine Bauchspeicheldrüsen- und Nierendiät an. Bei der Diagnose des Leistenbruchs riet er von einer Operation ab, da ihm die Narkose schaden könnte. Wir füttern den Hund
gekochtes Hühnchen, Nudeln, Karotten und er bekommt zu jeder Mahlzeit Flohsamen, um ihm den Stuhlgang zu erleichtern. Der Hund entleert sich nach und nach, aber manchmal gelingt es ihm, viel auf einmal zu entleeren. Len musste sich danach immer übergeben und sieht aus, als hätte er Schmerzen. Ich würde gerne wissen, wie lange ein Hund ohne Operation leben kann, wenn Sie Erfahrung mit einem solchen Fall haben. Und kann ein Leistenbruch reißen? Der Hund wurde auch von einem anderen Tierarzt untersucht, der ebenfalls der Meinung war, dass diejenigen, die Stuhlgang haben, nicht operiert werden sollten.
Danke für die Antwort.
Hallo, die häufigste Ursache für diesen Leistenbruch ist eine vergrößerte Prostata bei unkastrierten Männern. Aus diesem Grund wird grundsätzlich empfohlen, die Hernienoperation selbst mit einer Kastration zu kombinieren (nach der Kastration schrumpft die Prostata). Wenn die Erkrankung nicht behandelt wird, können sich beispielsweise Blase, Darm oder Prostata in der Hernie festsetzen – was zu ernsthaften Problemen führen kann – eine Operation ist also definitiv ein JA. Ich kann nicht einschätzen, wie der Zustand des Hundes ist und welches Risiko eine Narkose für ihn darstellt. Ich würde empfehlen, den Allgemeinzustand in einer spezialisierten Praxis abzuklären, wo auch ein Anästhesist anwesend ist, der die Risiken beurteilt.
Guten Tag. Bitte, ich habe eine Yorkshire-Terrier-Hündin, die 14 Jahre alt ist. Sie hatte im letzten Monat einen schrecklichen Husten und bekam Antibiotika. Der Husten hörte für eine Woche auf. Gestern, nachdem sie nachmittags geschlafen hatte, hatte sie einen schrecklichen Hustenanfall, sie konnte nicht atmen und ihr ganzer Körper war krampfhaft. Ich brachte sie sofort zum Tierarzt. Sie machte eine Röntgenaufnahme ihres Herzens und ihrer Lunge. Sein Herz ist vergrößert und er hat Wasser darin und seine Lunge hat viel Wasser. Ihr wurden Herz- und Entwässerungstabletten verabreicht. Der Arzt sagte mir, dass es ernst sei und dass wir in 4 Tagen zur Kontrolluntersuchung gehen sollten. Mich interessiert die Weiterentwicklung der Gesundheit und ob er keine Schmerzen hat??? Kann er sterben??? Ich weine immer noch, weil ich sie nicht verlieren möchte. Danke für jede Antwort!!!
Hallo, Husten kann verschiedene Ursachen haben (siehe Artikel Husten). Bei Verdacht auf eine Herzerkrankung ist ein Besuch beim Kardiologen und eine Ultraschalluntersuchung des Herzens angebracht. Husten bzw Kurzatmigkeit ist eine Erkrankung, die durchaus lebensbedrohlich für einen Hund sein kann. Wenn Ihnen die Erkrankung nicht auffällt, besteht die Möglichkeit, auch am Wochenende oder in der Nacht eine Notaufnahme aufzusuchen, die über Diagnosegeräte und eine Sauerstoffbox verfügt.