Röntgen-Röntgen
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Quelle des Titelbildes: elements.envato.com
Was ist Röntgen, wozu dient es und wann wird es eingesetzt?
Es handelt sich um eine Form der bildgebenden Diagnostik, bei der Röntgenstrahlung zum Einsatz kommt. Das Ergebnis ist ein 2D-Bild in verschiedenen Grautönen.
Im Rahmen der Veterinärmedizin nutzen wir die Röntgenuntersuchung Verhütung (Beurteilung einer Dysplasie der Hüft- und Ellenbogengelenke, im Rahmen einer geriatrischen Untersuchung oder präanästhesiologischen Untersuchung) oder zu Diagnostik wenn das Tier ein Problem hat.
Die Vorteile des Röntgens sind: die Geschwindigkeit seiner Ausführung, die Bilder können gespeichert, geteilt oder von einer anderen Person beurteilt werden.
Da wir einen 3D-Körper auf 2D-Bildern darstellen, ist es IMMER notwendig, mindestens 2 Projektionen zu erstellen.
Bei Röntgenaufnahmen der Bauch- und Brusthöhle fotografieren wir in der Regel die Projektion im liegenden Zustand des Tieres auf der Seite (laterolateral: LL), kombiniert mit dem anderen, wenn das Tier liegt am Bauch (dorsoventral: DV), oder zurück (ventrodorsaler VD).
Wir wollen immer nur einen bestimmten Teil des Patienten röntgen. Wenn wir das ganze Tier auf einem Bild haben, ist die Qualität für die Beurteilung eines bestimmten Teils meist beeinträchtigt.
Was können wir auf einem Röntgenbild sehen?
Jede Bildgebungsmethode stellt bestimmte Strukturen besser dar als andere, und umgekehrt sind einige nicht darstellbar oder lenken sogar ab.
Organe und Materialien, die auf einem Röntgenbild sehr gut sichtbar sind, sind: Metall, Stein, Knochen, Gas (mit Gas gefüllte Lunge oder Verdauungstrakt).
Auf dem Röntgenbild sind wir in der Lage, die Größe, Form und Grenzen einzelner und ihrer Organe zu beurteilen Opazität (Graustufen). Im Allgemeinen unterscheiden wir zwischen Metalltrübung (hellweiß), Knochen-, Gewebe-, Fett- und Gastrübung (schwarz).
- Röntgenopak = hell
- Strahlendurchlässig = dunkel
Jede bildgebende Diagnostik sollte sich immer an die klinische Untersuchung des Patienten anschließen und gezielt auf eine bestimmte Körperregion ausgerichtet sein.
Röntgenaufnahme der Brusthöhle
Wir beurteilen die Knochen (Wirbelsäule, Rippen, Brustbein), das Zwerchfell, das Brust- und Bauchhöhle trennt, das Herz, die Lunge, die Luftröhre und die Blutgefäße. Unter normalen Umständen können wir die Speiseröhre auf einer Röntgenaufnahme nicht sehen.
Wann? Tier schnell atmen erstickend er hustet, Trauma (Verletzung), Herzgeräusch, hat Fieber und wir suchen seine Quelle, im Rahmen des Stagings bei onkologischen Patienten, oder Prävention vorher Anästhesie zur groben Beurteilung von Herz und Lunge.
Auf diesem Bild liegt der Hund auf der Brust „auf der Sphinx“
Auf diesem Bild liegt der Hund auf der Seite
Röntgenaufnahme der Bauchhöhle
Wir beurteilen Knochen (Wirbelsäule, Becken), Bauchorgane: Verdauungstrakt (Magen, Darm), Nieren, Blase, Milz, Leber, Prostata bei Männern.
Wann? Verdacht auf Magendrehung, Aufnahme von Fremdkörpern, Probleme beim Wasserlassen und ggf. Verdacht auf Harnsteine Vergrößerung der Bauchhöhle, bestimmt werden Anzahl der Welpen am Ende der Schwangerschaft
Durch eine Röntgenaufnahme erhalten wir einen umfassenden Überblick über den gesamten Bauchraum. Es eignet sich eher zur Beurteilung der Details einzelner Körper Ultraschall (Sono).
Auf diesem Bild liegt die Katze auf der Seite.
Röntgen von Knochen und Gelenken:
insbesondere Gliedmaßen, zur Diagnose von Frakturen, Knochenläsionen oder zur Beurteilung von Gelenken. Das Röntgenbild des Kopfes/Schädels ist aufgrund der vielen Knochen auf kleinem Raum oft sehr unscharf -> führt zu Überlagerungen einzelner Strukturen. Es ist also besser geeignet CT-Scan.
Häufig gestellte Fragen und Fehler:
Muss das Tier für die Röntgenuntersuchung sediert/anästhesiert werden? Normalerweise nicht. Wenn der Patient kooperiert, ist dies nicht erforderlich. Ausnahmen bilden beispielsweise Röntgenaufnahmen der Gelenke (am häufigsten Beurteilung einer Dysplasie der Hüfte und des Ellenbogens), wenn das Tier in sehr unbequemen Positionen gelagert werden muss.
Der Hund hat etwas gefressen, wird das Röntgenbild das zeigen? Nicht immer. Es gibt Materialien, die für Röntgenstrahlen unsichtbar sind. Was wir gut sehen, ist Metall, Stein, Glas und einige Arten von Kunststoff. Wir werden auf dem Bild keine Plüschtiere, einige Kunststoffe oder Holz sehen.
Was ist eine Kontraströntgenaufnahme? Kontrast ist eine Substanz, die im Bild hellweiß erscheint. Die häufigste Form ist die Gabe eines Kontrastmittels in den Mund, um den Verdauungstrakt besser darzustellen. Anschließend werden in zeitlichen Abständen weitere Bilder aufgenommen und wir überwachen den allmählichen Durchgang des Kontrastmittels. Auf diese Weise können wir verschiedene Pathologien der Speiseröhre (Divertikel) oder einen durch einen Fremdkörper verursachten Darmverschluss darstellen, wenn der Durchgang des Kontrastmittels an einer bestimmten Stelle stoppt. Wir können das Kontrastmittel aber auch beispielsweise direkt in die Harnwege oder Vene applizieren.
Können wir mit Röntgenstrahlen Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen oder Blasenentzündungen diagnostizieren? NEIN. Die Größe einzelner Organe können wir nur auf einem Röntgenbild bestimmen. Für eine detaillierte Beurteilung sind eine Ultraschalluntersuchung und eine Blutuntersuchung bzw. ein Urintest erforderlich.
Können wir Herzerkrankungen anhand eines Röntgenbildes feststellen? Die Größe des Herzens können wir nur auf einem Röntgenbild beurteilen. Bei einer Herzvergrößerung empfehlen wir eine Echokardiographie (Ultraschall des Herzens), mit der genau festgestellt werden kann, welcher Teil des Herzens betroffen ist (es gibt 4: 2 Ventrikel und 2 Vorhöfe) und wie die Herzklappen funktionieren. Nur auf Basis dieser Untersuchung können wir die Herzerkrankung genau benennen und über eine mögliche Behandlung entscheiden.
Der Hund hörte plötzlich auf zu laufen. Ist es sinnvoll, eine Röntgenaufnahme seiner Wirbelsäule anzufertigen? Ja und nein. Wir können die Wirbel nur auf dem Röntgenbild sehen. Wenn wir also davon ausgehen, dass sie nach einer schweren Verletzung gebrochen (Fraktur) sind, dann ja. Wenn wir von einem Problem des Rückenmarks ausgehen (Beklemmung durch die Bandscheiben, Herzinfarkt), dann sehen wir diese Strukturen auf dem Röntgenbild sicher nicht. Zur Darstellung des Rückenmarks ist die Magnetresonanztomographie eine geeignete Untersuchung.
Wie viel kostet eine Röntgenaufnahme? Für ein Bild ca. 400-1000 CZK