Probiotika für Hunde und Katzen

Quelle des Titelbildes: elements.envato.com

Was genau sind Probiotika, was sind Präbiotika und was ist der Unterschied zwischen ihnen?

 

Die meisten Menschen vermuten heutzutage wahrscheinlich, dass in unserem Darm irgendwelche nützlichen Mikroorganismen oder „guten Bakterien“ leben. Und so ist es auch im Körper unserer pelzigen Patienten. Zur besseren Orientierung erklären wir zunächst die Grundbegriffe, die oft verwechselt werden.

 

  • Das erste Konzept ist das sogenannte PROBIOTIKA. Probiotika entsprechen im wahrsten Sinne der WHO-Definition lebende Mikroorganismen (hauptsächlich Bakterien), die natürlicherweise im Darm vorkommen und in angemessenen Mengen vorhanden sind wohltuend für seinen Wirt. Das sind also die „guten Bakterien“. (Zu den bekanntesten Vertretern gehören z. B. Bakterien der Gattung Lactobacillus, Enterokokken oder vielleicht Bifidobakterium.)

 

  • Aber dann können wir die Frist einhalten Präbiotika. Es ist unverdaulicher Teil der Nahrung (Ballaststoffe), die lediglich dazu dienen, diese guten Probiotika zu ernähren.

 

  • Und zu allem Überfluss haben wir auch noch ein Konzept SYNBIOTIKA. Normalerweise ist er so ein Cocktail, der beides enthält, sowohl Probiotika als auch Präbiotika.

Der Hauptinhalt dieses Artikels wird das Thema Probiotika sein, aber am Ende werden wir auch kurz auf Präbiotika eingehen.

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Was bedeuten Probiotika?

Wie bereits angedeutet, Sie besiedeln den Darm unserer Haustiere und darin sie produzieren beispielsweise verschiedene Vitamine, teilnehmen an ordnungsgemäße Darmfunktion, allgemeine Immunität des Patienten, aber auch bildet eine der Abwehrbarrieren des Körpers gegen die Wirkung aller Arten von Krankheitserregern. Es ist ein Probiotikum im Darm von Hunden und Katzen viele Arten und damit sie eine wohltuende Wirkung auf ihren Wirt haben können, muss im Gleichgewicht sein.

Indem man das Gleichgewicht stört von nützlichen Mikroorganismen (dies wird Dysmikrobie oder Dysbiose genannt), zusätzlich zu einer verminderten Aufnahme und Bildung von Nährstoffen, die Vermehrung schädlicher Bakterien und die Produktion ihrer Giftstoffe, die dann dem Patienten schaden. Ein solches Ungleichgewicht kann beispielsweise auftreten aufgrund falscher FütterungWenn das Tier nicht genügend Ballaststoffe erhält, kann dies bei Katzen passieren aufgrund von Stress, es kann aber auch eine Dysbiose auftreten bei längerfristiger Gabe von Antibiotika. Bei Patienten können wir beispielsweise eine gelegentliche Erkrankung beobachten Durchfall, Appetitlosigkeit, oder einfach so allgemeine Trübsinn und schlechte Laune.

Wann sollte ich meinem Hund/meiner Katze Probiotika geben?

Als erste Hilfe zu Hause kann die Gabe von Probiotika eindeutig empfohlen werden bei akut oder sogar chronisch auftretenden Darmbeschwerden wie das oben erwähnte Erbrechen oder Durchfall. Sie können aber auch der Fütterung zugerechnet werden bei der Behandlung einer nicht-intestinalen Erkrankung, z.B. bei verschiedenen Erkrankungen der Nieren, der Leber o während der Chemotherapie. Vielen Studien zufolge verbesserten Probiotika die Funktion des gesamten Immunsystems und die allgemeine Psyche der getesteten Tiere. Eine weitere Indikation für den Einsatz von Probiotika ist ebenfalls langfristige orale Antibiotikatherapie (Anwendung von Antibiotika im Maul des Tieres). Aber auch Tieren ohne sichtbare Krankheitssymptome können wir Probiotika verabreichen präventiv zum Füttern, vielleicht ab und zu. Auf diese Weise helfen wir ihm, das gewünschte Gleichgewicht der Darmflora aufrechtzuerhalten und sich so gegen mögliche schädliche Umwelteinflüsse zu wehren.

Können Probiotika Nebenwirkungen haben?

Obwohl Studien keine schwerwiegenden Nebenwirkungen sowie das Risiko einer Überdosierung beim Tier gezeigt haben, kann es dennoch zum Beispiel zu einer allergischen Reaktion auf einige Zusatzstoffe kommen. Daher sollte die Verabreichung von Probiotika an ein Tier immer mit einem Tierarzt abgesprochen werden, der beispielsweise auch von ihm aus der Praxis verifizierte Probiotika empfehlen kann.

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Kann ich meinem Haustier menschliche Probiotika geben?

Die menschliche Darmflora unterscheidet sich deutlich von der von Hunden oder Katzen. Für menschliche Probiotika (wie Kefir oder Joghurt) Deshalb sollten wir vorsichtig sein, denn sie können bei Tieren beispielsweise zu Blähungen oder Gärungen im Darm führen, weil sie einfach nicht passen, und so auch bei einem gesunden Tier unnötige Probleme verursachen.

Präbiotika

Und jetzt noch kurz zum Einkommen Präbiotikum, denn die Ernährung von Hunden und Katzen ist ein umfassendes Thema für mehrere separate Artikel. Wie bereits erwähnt, Präbiotika sind eigentlich Ballaststoffe, die in jedem Qualitäts-Feed vertreten sein sollte. Wenn Sie Ihrem Hund oder Ihrer Katze handelsübliches Futter (gekaufte Pellets oder Beutel) geben, ist es oft einfach, mit Ihrem Tierarzt den Ballaststoffgehalt zu besprechen, den Ihr Haustier gemäß den Angaben auf der Packung erhält, und zu beurteilen, ob das Futter für Ihr Haustier geeignet ist diesbezüglich. Aber wenn Sie sich entscheiden, mit dem Füttern zu beginnen KOTZENem oder selbstgekochtem Futter ist es etwas schwieriger, eine ausgewogene Ernährung für Ihr Tier zuzubereiten, die es nicht nur mit genügend Ballaststoffen, sondern auch mit ausreichend Energie, Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Wenn wir also auf die Ballaststoffe zurückkommen, sind deren Quelle hauptsächlich pflanzliche Lebensmittel wie Hafer, Reis, Mais oder Soja.

Wie bei allem kann es auch bei Ballaststoffen zu einer unbeabsichtigten Überdosierung kommen, insbesondere bei Katzen, die von Natur aus Fleischfresser sind und denen der übermäßige Verzehr pflanzlicher Nahrungsquellen nicht so viel bringt. Und deins Allerdings kann ein Hund aufgrund eines Ballaststoffüberschusses unter Verstopfung leidenoder sein Darm nimmt nicht alle Nährstoffe auf, wie er sollte. Auch in diesem Zusammenhang gilt die Ausgewogenheit der Ernährung und die Zugabe von Ballaststoffen zum Futter Es ist ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren.

Zusammenfassung:

  • Probiotika sind nützliche lebende Mikroorganismen, Präbiotika sind der unverdauliche Teil der Nahrung und Synbiotika sind eine Kombination aus beidem.
  • Probiotika haben viele positive Wirkungen auf den Organismus, diese müssen jedoch im Gleichgewicht sein.
  • Probiotika können bei der Behandlung akuter und chronischer Krankheiten hilfreich sein, es ist jedoch ratsam, diesbezüglich einen Tierarzt zu konsultieren.
  • Für Hunde und Katzen sind menschliche Probiotika oft ungeeignet.
  • Die Ballaststoffquellen variieren je nach Futterart und es ist wichtig, es nicht zu übertreiben.

 

 

 

Ressourcen:

https://vetspecialists.co.uk/fact-sheets-post/probiotics-use-in-cats-and-dogs-fact-sheet/

https://todaysveterinarypractice.com/probiotics-prebiotics-synbiotics-dogs-cats/

 

2 Gedanken zu „Probiotika pro psa i kočku

  • November 23, 2023 um 6:15 am
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    Hallo, mein Hund kratzt und leckt ständig seine Pfoten. Kann ich Probiotika verwenden und welche Art?
    Danke für die Antwort-
    S.

    Antwort
    • November 23, 2023 um 3:30 pm
      Permalink

      Hallo, natürlich kannst du das, aber gegen den Juckreiz helfen sie kaum. Ich würde empfehlen, die Ursache des Juckreizes (z. B. Allergie) zu beheben.

      Antwort

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