Unterkühlung, Hundeschnupfen: Erste Hilfe

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Temperaturen bis unter den Gefrierpunkt, Schnee, kalter Wind... Nicht nur wir spüren den kalten Winter, sondern auch unsere Tiere. Besonders kleine, kurzhaarige Rassen ohne warme Unterwolle, Welpen oder alte und vor allem kranke Hunde sind äußerst anfällig für Kälte. Ein solcher Zustand kann sogar zu einer lebensbedrohlichen Störung des Kreislaufsystems und zum Tod führen. Ein erschwerender Faktor ist immer nasses Wetter und kalter Wind.

 

Woran erkennt man, dass einem Hund kalt ist?

Insbesondere können wir Zittern am ganzen Körper, Sträuben, Steifheit des Körpers, unter den Körper gezogener Schwanz, Unwilligkeit, sich weiter zu bewegen, den Versuch, nach Hause zurückzukehren, Apathie oder Jammern beobachten.

Extremitäten und Ohren fühlen sich kalt an, die Körpertemperatur sinkt unter den Normalwert (37,5-39,0). °C).

Im Extremfall kann es zu einem Schockzustand oder Erfrierungen des Tieres kommen – verbrennungsähnliche Hautveränderungen. Dabei handelt es sich um gerötete, geschwollene und sehr empfindliche Stellen der Haut, in schwerwiegenderen Fällen können sich Blasen oder sogar schwarze Flecken bilden. Erfrierungen betreffen hauptsächlich die Ohrenspitzen und Pfoten, bei Männern kann sie auch an den Hoden auftreten.

 

Eine häufige Ursache für Unterkühlung im Winter ist das Durchbrechen des Eises auf einem zugefrorenen Gewässer und der Sturz in eiskaltes Wasser.

 

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ERSTE-HILFE-KASTEN

Wenn Sie bei Ihrem Tier Symptome einer Unterkühlung bemerken, bringen Sie es so schnell wie möglich in eine warme Umgebung. Der Aufheizvorgang sollte schrittweise erfolgen.

Sie können Ihre Körpertemperatur mit einem Rektalthermometer messen. Zu jedem gehört ein Thermometer Erste-Hilfe-Sets für zu Hause.

Wenn das Fell oder die Haut nass ist, trocknen Sie es mit einem Handtuch.

Vermeiden Sie es, heiß zu duschen, neben einer heißen Heizung zu stehen oder eine Wärmflasche direkt auf die Haut zu stellen. Dadurch besteht die Gefahr einer Verbrennung.

Sie können dem Hund lauwarme, nicht heiße Flüssigkeiten (Wasser oder Tee) anbieten.

Stellen Sie ihm Decken und ein weiches Bett zur Verfügung. Decken Sie den Kopf nicht mit einer Decke ab, damit das Tier natürlich atmen kann.

 

Zeigt das Tier bereits Anzeichen eines Schocks (Lethargie, blasse Schleimhäute, schnelle Atmung, schwacher Puls), wenden Sie sich umgehend an einen Tierarzt.

 

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Wie vermeide ich eine Erkältung?

Natürlich ist Vorbeugung am besten. Minimieren Sie bei empfindlichen Tieren die Exposition gegenüber widrigen äußeren Bedingungen.

Körperliche Aktivität führt zu einer Hitzeentwicklung. Lassen Sie Ihren Hund im Winter auf keinen Fall zurück, z. B. angebunden vor einem Geschäft oder längere Zeit allein im Auto.

Bei langhaarigen Rassen sollten Sie das Fell regelmäßig pflegen, damit es seine isolierende Wirkung behält.

Besorgen Sie sich ein passendes Outfit für Ihren vierbeinigen Begleiter – es sollte nicht nur ein modisches Accessoire, sondern vor allem ein funktionales Hilfsmittel sein. Achten Sie besonders auf Strickpullover – dieses Material wird schnell nass und die Haut des Tieres ist dadurch Feuchtigkeit und Kälte ausgesetzt.

Passen Sie gut auf Ihre Pfoten auf, die im Winter starken Belastungen ausgesetzt sind.

Lassen Sie Ihren Hund nicht auf gefrorene Gewässer, es besteht die Gefahr, dass das Eis einbricht und ins eiskalte Wasser fällt. Darüber hinaus können Wirbel das Tier in fließendem Wasser unter die Eisschollen tragen.

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