Blut im Urin
Obsah článku
Quelle des Titelbildes: elements.envato.com
Blut im Urin = Hämaturie
Die normale Urinfarbe bei Hunden und Katzen ist gelb bis orange. Wenn wir Blut im Urin feststellen, sollten wir den Besuch beim Tierarzt nicht verzögern.
Das Füttern von Roter Bete kann zu rot gefärbtem Urin führen.
Woher kommt Blut im Urin?
Die Blutquelle kann der Harntrakt (Nieren, Harnleiter, Blase, Harnröhre) oder der Genitaltrakt (Prostata und Penis bei Männern, Vagina und Gebärmutter bei Frauen) sein. Am häufigsten kommt es in der Folge zu Blutungen Gewebeschäden und -störungen in einem dieser Gremien. Sehr selten kann es jedoch auch zu Blut im Urin kommen eine Blutgerinnungsstörung (Koagulopathie), z. B. nach Verschlucken Ich reite ein Nagetier. Solche Tiere bluten gleichzeitig auch aus anderen Körperöffnungen: Blut im Stuhl, Erbrechen, Blutungen aus den Nasenlöchern.
Physiologisch gesehen kann es bei Hündinnen während der Periode zu Blut im Urin kommen Aufheizen.
Zu den häufigsten Ursachen für Blut im Urin gehören:
- Bakterielle Harnwegsinfektion (Zystitis) betrifft Frauen häufiger als Männer
- Harnsteine Sie verletzen die Schleimhaut im Harntrakt
- Prostatakrankheit: Entzündungen treten häufig bei älteren, nicht kastrierten Männern auf, Prostatakrebs betrifft kastrierte Männer häufiger im höheren Alter
- Neoplastische Erkrankungen: Krebs kann alle Teile des Urogenitalsystems befallen, insbesondere bei älteren Tieren. Am häufigsten sind Blasenkrebs.
- Nichtbakterielle Harnwegsinfektion (FLUTD, FIC) betrifft vor allem Katzen, Stress spielt hier eine wichtige Rolle
Zu den häufigsten Symptomen einer Entzündung der unteren Harnwege gehören: Schmerzen beim Wasserlassen, tröpfelnder Urin, häufiges Wasserlassen kleiner Mengen, Blut im Urin. Bei Frauen geht es in der Regel um bakteriell Entzündungen, bei Katzen o steril (dh nicht bakteriell).
Worauf sollte man sich konzentrieren?
Wenn das Tier Blut uriniert, versuchen Sie zu unterscheiden, ob das Blut hauptsächlich zu Beginn des Urinierens, während des gesamten Urinierens oder am Ende vorhanden ist. Tröpfelt das Tier neben dem Urinieren auch Blut aus der Vulva oder dem Penis? Trinkt und uriniert er normal, ist das Wasserlassen schmerzhaft, tropft es in kleinen Mengen? Wann hat das Tier das letzte Mal uriniert? Das sind alles Fragen, die dem Arzt bei der Einschätzung der Situation helfen können.
Haben Sie einen unkastrierten Hund, der Blut uriniert? Beißen die Hündinnen in der Gegend nicht zufällig? Selbst eine solche Reizung kann zu Blutungen aus der Prostata führen.
Ein Besuch beim Tierarzt
Bei einem Tierarztbesuch ist es sinnvoll, Urin mitzubringen, aber gleichzeitig zu verhindern, dass das Tier vollständig uriniert (eine leere Blase lässt sich bei einer sonographischen Untersuchung nur schwer feststellen). Wie man Urin bekommt und was man damit macht, erfahren Sie im Artikel: Urinuntersuchung.
Bei der klinischen Untersuchung konzentriert sich der Arzt auf die Untersuchung der Genitalien, das Abtasten des Bauches und bei Hunden ist es notwendig, die Prostata rektal zu untersuchen.
Die Basis ist natürlich Urin Test. Wie es abläuft und was wir aus dem Urin ablesen können, erfahren Sie im Artikel: Urinuntersuchung.
Es handelt sich um eine geeignete Untersuchung zur Abklärung von Harnsteinen Röntgen. Allerdings sind nicht alle Arten von Harnsteinen im Röntgenbild gut sichtbar. Auch mit einer sonographischen Untersuchung sind wir in der Lage, diese Steine zu finden, mögliche neoplastische Erkrankungen zu erkennen und den Zustand zu beurteilen Prostata.
Mit einer Blutuntersuchung können wir den Blutverlust beurteilen und weitere wertvolle Informationen erhalten.
Basierend auf diesen Untersuchungen können weitere Untersuchungen empfohlen werden.
Behandlung, Therapie
Es variiert je nach Diagnose. Behandelt wird eine bakterielle Entzündung des Urogenitaltrakts AntibiotikaDie Steine können operativ entfernt werden, einige Arten können durch eine geeignete Diät aufgelöst werden. Neoplastische Erkrankungen können operativ oder mit Chemotherapie behandelt werden. Sterile Zystitis bei Katzen wird am häufigsten durch eine Optimierung der Beschwerden in Kombination mit einer Diät und Schmerzmitteln (z. B. Meloxicam)
Häufig gestellte Fragen und Fehler
Im Urin ist Blut aufgetaucht. Können wir dem Tier zu Hause helfen? Natürlich können wir Tieren auch urologischen Kräutertee oder Preiselbeeren verabreichen, allerdings eher als unterstützende Therapie. Wenn das Tier keine weiteren Probleme oder Schmerzen zeigt, wird die Situation auf jeden Fall bis zum nächsten Tag warten.
Das Tier hat Blut im Urin. Kann ich die Antibiotika, die ich verwendet habe, verabreichen? Nein, aus zwei Gründen. Denn 1. wissen wir nicht, ob die Ursache für das Blut im Urin eine bakterielle Infektion ist, und 2. wenn ja, kann diese durch das verabreichte Medikament unterdrückt werden, so dass der Tierarzt sie sich nicht einfangen muss der Urin. Und eine einmalige Einreichung wird nicht ausreichen.
Wie lange dauert die Behandlung? bakterielle Harnwegsinfektion? Ein paar Tage. Liegt beim Tier eine Veranlagung vor oder tritt die Entzündung erneut auf, dauert die Behandlung mehrere Wochen. Für einen solchen Patienten wird immer eine Urinkultur empfohlen.
Was ist die häufigste Ursache für Blut im Urin bei Katzen? Sterile Zystitis, sogenannte FIC (feline idiopathische Zystitis). Wie der Name schon sagt, ist es zur Feststellung dieser Diagnose notwendig, alle anderen Ursachen auszuschließen, d. h. Um Steine auszuschließen, muss der Urin untersucht und mindestens eine Röntgenaufnahme gemacht werden.
Kann eine Harnwegsinfektion ohne Urintest diagnostiziert werden? NEIN!
Unsere Harnwegsinfektionen kommen immer wieder, wir hatten schon x Antibiotika, wie kommt das? Es gibt noch mehr Gründe. Zu den häufigsten gehören unwirksame Behandlungen: entweder ein schlecht ausgewähltes Antibiotikum (das betreffende Bakterium reagiert darauf nicht empfindlich) oder eine kurze Anwendungsdauer, oder das Tier hat eine gewisse Veranlagung für das Wiederauftreten der Entzündung. Z.B. Es kann sich um eine Krankheit wie Diabetes, das Cushing-Syndrom oder eine chronische Nierenerkrankung handeln, oder Bakterien können bei unkastrierten Hunden in der Prostata oder in manchen Harnsteinen überleben. Bei einem solchen Tier ist unbedingt eine Bakterienkultur des Urins erforderlich, da bei wiederholtem Einsatz von Antibiotika die Gefahr einer Resistenzentwicklung besteht, und um nach einer möglichen Veranlagung zu suchen: Ultraschall der Harnwege und ggf. Probenahme aus dem Harntrakt Prostata, Blutuntersuchungen.