Katzenakne

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Akne gehört zu den entzündlichen Hautkrankheit, von der etwa 80% der menschlichen Bevölkerung in der Pubertät betroffen sind. Typisch sind Furunkel im Gesichtsbereich, die durch Verstopfungen und Entzündungen der Talgdrüsen der Haut verursacht werden. Obwohl der Großteil der Haut von Katzen mit Fell bedeckt ist, können sie auch unter Akne leiden.

 

Wie sieht Akne aus?

Bei den meisten Katzen bemerkt der Besitzer die Symptome möglicherweise gar nicht, da die Krankheit einen sehr milden Verlauf hat. In den meisten Fällen treten Pickel, harte Knötchen oder schwarze Punkte auf, insbesondere im Kinnbereich. In schweren Fällen kann es zu einer allgemeinen Schwellung und Rötung der Haut kommen.

Wir sehen selten, dass eine Katze Schmerzen oder Hautläsionen zeigt juckt – Dies kann sich dadurch äußern, dass das Kinn an umliegenden Gegenständen reibt.

 

Wie entsteht Katzenakne?

Die genaue Ursache ist nicht bekannt, es wird jedoch angenommen, dass durch eine übermäßige Talgproduktion und Verhornung der Haut der Abfluss des Talgdrüseninhalts verhindert wird. Dies führt zu ihrer Verstopfung und zur Bildung eines schwarzen Punktes auf der Oberfläche. Häufig kommt es zu sekundären bakteriellen Infektionen und der Bildung von Pusteln – eitrigen Geschwüren.

Akne tritt am häufigsten bei jungen Katzen auf. Warum? Jüngere Katzen haben wahrscheinlich gleichzeitig eine höhere Talgproduktion und eine geringere Aktivität des Immunsystems. Auch Katzen, die regelmäßige Hygiene vernachlässigen oder unter Nährstoffmangel leiden, sind einem höheren Risiko ausgesetzt.

Quelle: Anna Šrenková

Diagnose

Es gibt keinen Bestätigungstest für Katzenakne. Wir verlassen uns meist auf klinische Symptome – schwarze Punkte, Knötchen oder Pickel im Kinnbereich. Um andere Krankheiten – Demodex (Hautparasit) oder Pilze – auszuschließen, kann eine Hautgeschabung oder Haarentfernung zur mykologischen Untersuchung durchgeführt werden.

 

Akne-Behandlung

Bei leichten Verlaufsformen reicht eine regelmäßige (1-2 mal täglich) Desinfektion der betroffenen Stelle aus – die Verwendung von Desinfektionssprays, wie zum Beispiel Skinmed (Wirkstoff Chlorhexidin, sollte in jeder Anwendung enthalten sein). Erste-Hilfe-Sets für zu Hause). In schwereren Fällen kann eine antibakterielle Therapie (Antibiotika) eingesetzt werden. Bei Anzeichen eines Pilzbefalls kann die Behandlung durch Antimykotika (Arzneimittel gegen Pilze) ergänzt werden.

Es empfiehlt sich, Plastiknäpfe durch Keramik- oder Edelstahlnäpfe zu ersetzen und diese regelmäßig zu reinigen.

Der Zusatz von Omega-3-Fettsäuren (enthält z.B. in Lachsöl)

Die Behandlung kann oft langwierig sein und es kann zu Rückfällen (Rezidiven) kommen. Nach einiger Zeit verschwindet die Krankheit jedoch oft von selbst.

 

 

 

 

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