Hirntumoren bei Hunden und Katzen
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Krebs Es kann alle Gewebe und Organe betreffen, und das Gehirn bildet da keine Ausnahme. Glücklicherweise begegnen wir Hirntumoren nicht so häufig wie beispielsweise Tumoren der Haut oder anderer Organe.
Generell lassen sich Hirntumoren in primäre – also aus Hirngewebe entstehende – und sekundäre, bei denen es sich um eine Metastasierung eines anderen Primärtumors handelt – z.B. Adenokarzinom der Brustdrüse bei Mädchen
Zu den häufigsten primären Hirntumoren gehören Meningeome, Gliome, Neoplasien des Plexus choroideus und Lymphom.
Vor allem ältere Hunde im Alter von etwa 9 Jahren sind von dieser Krankheit betroffen, das Durchschnittsalter bei Katzen liegt bei 11 Jahren. Einige Rassen sind anfälliger für Hirntumore als andere. Zu uns gehören ein Golden Retriever, ein Boxer, eine Bulldogge, ein Bullmastiff, ein Boston Terrier und ein Berner Sennenhund.
Symptome von Hirntumoren
Zu Beginn kann es sein, dass sich Hirntumoren überhaupt nicht am Tier manifestieren. Bei einer metastasierenden Neoplasie können die Symptome des Primärtumors auftreten: vergrößert Lymphknoten Wann Lymphom, oder zum Beispiel ein Knoten an der Brustdrüse. Tumorprozesse gehen mit ihrem Wachstum in die Umgebung häufig mit Schwellungen einher, die aufgrund des begrenzten Platzes im Schädel einen Druck auf wichtige Teile ausüben und so zu neurologischen Manifestationen führen. Diese unterscheiden sich je nach Lokalisation im Gehirn – jeder Teil ist für unterschiedliche Funktionen zuständig, die in der Folge gestört sein können.
Es kann sich nur durch Kopfschmerzen äußern, die sich beim Tier durch Apathie, Schläfrigkeit oder im Gegenteil durch Unruhe und verminderten Appetit äußern.
Zu den möglichen neurologischen Manifestationen gehören: Seitliche Neigung des Kopfes, Blindheit, Pupillenasymmetrie, Augenbewegungen, Orientierungslosigkeit, Gleichgewichtsverlust, Gehen im Kreis bis zu … epileptische Anfälle.
Diagnose
Grundlage ist eine allgemeine klinische und neurologische Untersuchung. Bei älteren Tieren mit klinischen Anzeichen einer Hirnbeteiligung ist der Tumorprozess immer eine der möglichen Differenzialdiagnosen. Leider ist die Untersuchung des Gehirns gar nicht so einfach wie bei anderen in der Bauch- oder Brusthöhle gelagerten Geweben.
Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen sind für die Diagnose von Hirnerkrankungen völlig nutzlos: Wir können das Gehirn darauf nicht sehen.
Es ist die am besten geeignete Untersuchung zur Darstellung des Nervensystems Magnetresonanz. CT-Scan ist eine Alternative, allerdings ist die CT-Bildgebung des Gehirns im Vergleich zur MRT nicht so detailliert und kleine Veränderungen können oft übersehen werden. Beide Untersuchungen erfordern eine Vollnarkose, vor der eine Untersuchung notwendig ist Blut und Röntgenaufnahmen des Brustkorbs. Die Lunge ist ein häufiger Ort möglicher Metastasen. Risiko Anästhesie bei solchen Patienten ist sie deutlich höher.
Therapie und Prognose
Dies hängt von der Art und Lokalisation des Tumorprozesses ab. Bei einigen Tumoren besteht die Möglichkeit, diese operativ zu entfernen, wodurch wir eine Überlebenszeit von mehreren Jahren erreichen können. Es wird empfohlen, andere Tumoren zu bestrahlen oder zu verwenden Chemotherapie. Es kommt immer auf Standort, Größe und Art an. Bei Metastasen handelt es sich oft um einen unlösbaren Zustand. Zur unterstützenden Behandlung kommen entzündungshemmende Medikamente zum Einsatz Epilepsie (Phenobarbital) und schwellungshemmende Medikamente (Kortikoide). Die Überlebenszeit kann dann kaum noch ein paar Tage/Wochen betragen.